Hallo Freunde!
Das Kartonmodellmuseum Heidelberg hat erneut mehr Vertrauen in meine kartonalen Fähigkeiten gesteckt als ich selbst.
Man frug an, ob ich den Probebau für das Sonderheft 5 aus der Serie "Der Kartonmodellbauer" übernehmen möchte.
Meine Antwort lag auf der Hand, ich stimmte begeistert zu.
Eigentlich müsste man die Bezeichnung auf "besonderes Sonderheft" ändern, weil dieses Modell vom Kartonmodellmuseum Heidelberg und der Zeitschrift "der Kartonmodellbauer" zum Kartonmodell des Jahres 2013 gekürt wurde.
Es handelt sich um ein Modell der Mitsubishi G4M1 vom Konstrukteur Marek Pacinski.
Die Mitsubishi G4M Hamaki (Zigarre) war der bekannteste japanische Ganzmetall-Bomber im Zweiten Weltkrieg im Pazifikraum. Er flog die meisten Einsätze während des Pazifikkriegs und bekam von den Alliierten den Codenamen Betty. Die G4M wurde auch als Torpedobomber eingesetzt.
(Quelle Wikipedia)
Mehr über die "Zigarre" ist [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] nachlesbar
Der Erstentwurf wurde mir als PDF zugesandt.
Schon der erste Blick auf das Heft ließ mich aufgrund der Blattzahl die Bitte an Heidelberg senden, mir die Vektorgrafiken zu senden, damit ich die Teile nach Verwendungszweck auf neue Blätter verteilen kann. Ich wollte die Blätter nicht mit dem Tintenstrahldrucker printen, denn mir wäre um die Arbeit leid, wenn das Modell dann recht bald ausbleicht. Mir reicht es, wenn ich bei meinem ersten Marek-Modell (Ju 87 Stuka), um die Farbe fürchten muss, wenn jetzt bald die Sonne in mein Arbeitszimmer scheint.
Ein Nachdruck auf dem Heimdrucker rentiert sich beim Heftpreis von 5,90 Euro eigentlich nicht, aber dieses Modell ist zur Zeit erst im Planungsstadium...da gibt es noch nicht mal eine Probeauflage.
Hier ein Bogenbild des Erstentwurfes (Darstellung verzerrt):
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Die abgeblätterte Tarnfarbe gefiel weder mir besonders gut noch dem Herausgeber der Zeitschrift, also wurden die "Alterungserscheinungen" eliminiert, bevor der erste Bogen an den Drucker ging.
Meine Umgruppierung der Bauteile brauchte trotz Sparsamkeit zwei Spantenbögen und 7 Farbbögen im Din A3- Format. Müsste ich die Ausdrucke bezahlen, wäre ich im Copyshop bereits ca. 15 -18 Euro pro Garnitur los.....das dreifache des Heftpreises!
Schon beim Bau der Stuka bekam ich von einem erfahrenen Kartonmodellbauer den Tipp "Beginne immer mit dem Cockpit, wenn es sehr detailiert aufgebaut ist"
Nun...Bei der Stuka kam der Tipp beinahe zu spät, aber ein Blick auf das Bauschema der Betty rief mir den Tipp sofort in Erinnerung
Also erst mal alle dem Cockpit zugehörigen Spanten ausgeschnitten....
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Die Pilotensitze angefertigt (drei an der Zahl)...
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...und Bodenteile samt Spanten vorbereitet
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Vorbereitung der Steuersäulen...
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Während die Teile trocknen....
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..baue ich zusätzliche Stützen ein ( Zahnstocher sind hier das ideale Material)...
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...man sieht es dann ja nicht und die Säulen nur stumpf aufzukleben ist mir zu wenig stabil
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Jetzt noch die Pilotensitze eingebaut....
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..und der Einschub ist fertig
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Die Art, wie nun die Aussenhaut darübergezogen wird, ist für mich neu...
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...das Ergebnis ist dadurch nicht das allerbeste geworden, aber ich kann damit leben :)
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Den letzten Spant vorne habe ich wohl verkehrt herum eingebaut, die grüne Fläche hätte vor allem bei der Absicht, das Cockpit zu verglasen nach vorne gehört...
...mit ein paar Pinselstrichen habe ich diesen Patzer wieder gutgemacht.
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Nachdem man durch die Nase gute Einsicht hat, habe ich die Rückseite des Armaturenbrettes auch gleich eingefärbt
Jetzt wäre es toll, wenn man zusätzliche Teile in Form der sichtbaren Spanten am Bogen unterbringen könnte, bevor das Modell in Druck geht. Eine Anfrage nach Heidelberg ist unterwegs.
In Kürze geht es weiter.
Bis dahin Liebe Grüße,
Heinz
Das Kartonmodellmuseum Heidelberg hat erneut mehr Vertrauen in meine kartonalen Fähigkeiten gesteckt als ich selbst.
Man frug an, ob ich den Probebau für das Sonderheft 5 aus der Serie "Der Kartonmodellbauer" übernehmen möchte.
Meine Antwort lag auf der Hand, ich stimmte begeistert zu.
Eigentlich müsste man die Bezeichnung auf "besonderes Sonderheft" ändern, weil dieses Modell vom Kartonmodellmuseum Heidelberg und der Zeitschrift "der Kartonmodellbauer" zum Kartonmodell des Jahres 2013 gekürt wurde.
Es handelt sich um ein Modell der Mitsubishi G4M1 vom Konstrukteur Marek Pacinski.
Die Mitsubishi G4M Hamaki (Zigarre) war der bekannteste japanische Ganzmetall-Bomber im Zweiten Weltkrieg im Pazifikraum. Er flog die meisten Einsätze während des Pazifikkriegs und bekam von den Alliierten den Codenamen Betty. Die G4M wurde auch als Torpedobomber eingesetzt.
(Quelle Wikipedia)
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Der Erstentwurf wurde mir als PDF zugesandt.
Schon der erste Blick auf das Heft ließ mich aufgrund der Blattzahl die Bitte an Heidelberg senden, mir die Vektorgrafiken zu senden, damit ich die Teile nach Verwendungszweck auf neue Blätter verteilen kann. Ich wollte die Blätter nicht mit dem Tintenstrahldrucker printen, denn mir wäre um die Arbeit leid, wenn das Modell dann recht bald ausbleicht. Mir reicht es, wenn ich bei meinem ersten Marek-Modell (Ju 87 Stuka), um die Farbe fürchten muss, wenn jetzt bald die Sonne in mein Arbeitszimmer scheint.
Ein Nachdruck auf dem Heimdrucker rentiert sich beim Heftpreis von 5,90 Euro eigentlich nicht, aber dieses Modell ist zur Zeit erst im Planungsstadium...da gibt es noch nicht mal eine Probeauflage.
Hier ein Bogenbild des Erstentwurfes (Darstellung verzerrt):
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Die abgeblätterte Tarnfarbe gefiel weder mir besonders gut noch dem Herausgeber der Zeitschrift, also wurden die "Alterungserscheinungen" eliminiert, bevor der erste Bogen an den Drucker ging.
Meine Umgruppierung der Bauteile brauchte trotz Sparsamkeit zwei Spantenbögen und 7 Farbbögen im Din A3- Format. Müsste ich die Ausdrucke bezahlen, wäre ich im Copyshop bereits ca. 15 -18 Euro pro Garnitur los.....das dreifache des Heftpreises!
Schon beim Bau der Stuka bekam ich von einem erfahrenen Kartonmodellbauer den Tipp "Beginne immer mit dem Cockpit, wenn es sehr detailiert aufgebaut ist"
Nun...Bei der Stuka kam der Tipp beinahe zu spät, aber ein Blick auf das Bauschema der Betty rief mir den Tipp sofort in Erinnerung
Also erst mal alle dem Cockpit zugehörigen Spanten ausgeschnitten....
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..und der Einschub ist fertig
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Die Art, wie nun die Aussenhaut darübergezogen wird, ist für mich neu...
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...das Ergebnis ist dadurch nicht das allerbeste geworden, aber ich kann damit leben :)
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Den letzten Spant vorne habe ich wohl verkehrt herum eingebaut, die grüne Fläche hätte vor allem bei der Absicht, das Cockpit zu verglasen nach vorne gehört...
...mit ein paar Pinselstrichen habe ich diesen Patzer wieder gutgemacht.
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Nachdem man durch die Nase gute Einsicht hat, habe ich die Rückseite des Armaturenbrettes auch gleich eingefärbt
Jetzt wäre es toll, wenn man zusätzliche Teile in Form der sichtbaren Spanten am Bogen unterbringen könnte, bevor das Modell in Druck geht. Eine Anfrage nach Heidelberg ist unterwegs.
In Kürze geht es weiter.
Bis dahin Liebe Grüße,
Heinz