Geli Nr. 12 Fiat G91 1:33 Frecce Tricolori Nr. 10

Hallo Freunde,
Seit meiner Neuinfektion mit dem "Virus Kartonikus Gelius" sind inzwischen 11 Jahre vergangen. Damals lange bevor unser Forum und unser Verein gegründet wurde, bekam ich vom heutigen Gelimodellrestaurationsbeauftragten (haaaaach welch ein Wortmonster...) eine seiner frühen Umfärbearbeiten, die Fiat G91 im Kleid der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori.


schon damals 1978
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und auch bei einem weiteren Flugtag vor 1982 (weiß jemand, wann das war?) waren Frecce Tricolori zu Besuch am Grazer Thalerhof
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Nachdem ich meine Modelle gerne ohne Qualitätsverlust skalieren möchte, zeichnete ich Walters Gina einfach mit einem Vektororientierten Grafikprogramm nochmal ab.

Hier die neu entstandenen Bögen
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Hier handelt es sich also um eine raubkopierte Raubkopie aber keine Sorge, ich bin stolzer Besitzer des originalen Bogens aud der Werkstatt von Herrn Wittrich und auch den Bogen aus der neuesten Generation darf ich mein Eigen nennen.

Nun aber zum Bau:
Begonnen wird wie bei den meisten Gelimodellen mit jenem Rumpfteil, zu welchem es zwei Spanten gibt, in dem Fall Teil 4
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Zu einem Zylinder geformt und an Beiden Öffnungen mit Laschen und Spanten versehen
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Weiter geht es mit den folgenden Rumpfteilen 5, 3 und 2
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in Teil 2 kommt eine M10 Mutter als Gegengewicht, damit das Vöglein nicht Hecklastig wird...
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Teil 1 ist recht empfindlich, daher warte ich mit dem Aufsetzen und mache mit dem Bau Richtung Heck weiter.

Teil 6 wird analog zu den Teilen 4 bis 2 verbaut, Teil 7 beinhaltet den Triebwerksauslass.
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Das Heck wird von den Teilen 7 und dem Triebwerksauslass, (Teile gebildet
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Die Innenseite Teil 8 ist im Durchmesser etwas zu klein
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Das ist jetzt aber auch nichts, was unlösbar wäre. 1 1/2 Schläge mit 160 g Papier um das Teil gewickelt und "de G`schicht is g´hoben"
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Paaasst
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Jetzt noch den Abschluss zurechtstutzen
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und die Schnittkante einfärben
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Der Einbau des Cockpits. Ein bisschen habe ich die stilistische Darstellung des Armaturenbrettes aufgepeppt
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Der Pilotensitz
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Giovanni darf schon mal Platz nehmen
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Weil sich Giovanni so wohl fühlt, wird gleich die Cockpithaube drübergebaut
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womit der Rumpf fertig ist
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Als nächstes kommt das Seitenleitwerk dran

ja und schon ist´s passiert....
Das erinnert mich an die Gelibauten meiner Kindheit, über und über mit Uhu eingesaut
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Das schaut am Foto jetzt mal ausnahmsweise nicht so wild wie in der Realität aus.

Bevor ich den Rumpf jetzt einstampfe, versuche ich etwas zur Rettung
ich habe ja noch das wegen der Passungsprobleme zweitgebaute Heck, also wird das absichtlich mit UHU verschmiert
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Dann wird die Patzerei großzügig mit Aceton eingestrichen...
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...und mit einem weichen Tuch (luxusvariante Microfaser, alte Stoffwindel oder gar Küchenrolle geht aber auch) abgewischt
BINGO!!!
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Jetzt wird die Rettungsmaßnahme mit Erfolg am Rumpf wiederholt
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Gut....das ginge bei einem Laserdruck ordentlich in die Hose, bei einem Tintenstrahldruck bleibt die Farbe jedoch unbeeindruckt.

Nun werden die Tragflächen und das Höhenleitwerk vorbereitet
Damit sich nichts verzieht, werden die Teile an den Klebenähten eingespannt und zum Trocknen stehen gelassen
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Die Tragflächen werden zum Anbau vorbereitet.
Um die Flächen besser an den Rumpf anpassen zu können, bördle ich die Anschlussstellen etwas auf
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Dass das Papier dabei Wellen schlägt ist kein Problem, es lässt sich beim Ankleben der Tragflächen wieder wunderbar glätten
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Die Tragflächenholme habe ich zum Schutz der Oberflächenstruktur der Flügel mit 160g Papierstreifen versehen, so drückt sich beim Verkleben nichts durch
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Das Gebein für das Hauptfahrwerk
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Die Räder
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Das isdt noch ein "Altgeli, bei dem die Räder einfache etwas dickere Scheiben sind. Daher schneide ich sie etwas Größer aus um den passenden Durchmesser für bombierte Räder zu bekommen. Geschwörzt wird dann mit einem Permanentstift
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Auch das Heuptfahrwerk bekommt bombierte Räder
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...die Zusatztanks samt Halterungen und Luftbremsen
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Die Teile für die Zusatztanks habe ich zusätzlich mit Spanten versehen, sie sind dadurch einfach stabiler, auch wenn nur 5mm im Durchmesser haben
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Mit dem Verbau der Kleinteile geht es ins Finale
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Feeertig....naja, fast halt. Ich will das Modell ja auch noch lackieren, also wird die Cockpitverglasung mit Maskierflüssigkeit abgedeckt...
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Die erste Lackschicht ist drauf. Für die zweite Lackschicht muss muss die erste gut durchgehärtet sein, da diese sonst wieder aufweicht. Das Ergebnis wäre dann eine halbtransperente Aussenaut

Zur Sicherheit rubble ich die Verglasung frei, da die Maskierflüssigkei schwer ablösbar ist, wenn der Lack drüber ausgehärtet ist. So kann ich die Endlackierung auf einen wärmeren und vor allem windfreien Tag verlegen.


Derweil sage ich:"Ich habe, wenn auch fehlerbehaftet, fertig"
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Ich danke für die Aufmerksamkeit
lieben Gruß
Heinz

Heinz, das ist so ein sauberer Baubericht und Modell

OOOOhhhhh... das rinnt vielleicht runter
vierlen Dank füer das Lob!

und weil es so schön ist das ganze nochmal, aber diesmal in 1:87
in dem Maßstab hat der ganze Bogen auf einer DIN A4 Seite platz
Bild aus urheberrechtlichen Gründen verzerrt
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Um ein Ausdehnen der Nahtfugen zu verhindern, kommen die einzelnen Rumpfteile über Nacht in die Presse
(die Pressen bestehen aus 10mm Aluschienen, aus dem Chinarestaurant auf wundersame Weise zu mir nach Hause übersiedelte Essstäbchen und Klammern)
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Tags darauf geht es ans Weiterbauen
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Die Cockpithaube wird zum Vorformen in ein enges Papierröllchen gezwängt und mit einem Föhn erwärmt
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Nach einer fitzeligen Kleinstteilorgie für Außentanks und Fahrwerk, werden die kleinen Trümmerchen samt Cockpithaube verbaut
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Darf ich vorstellen, Mama Gina mit Gianina
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Lieben Gruß
Heinz

Un grand bravo pour ce superbe montage !

Bonne journée, bien confinés, Michel

Merci beaucoup, je suis honoré

Mein Gott ist das ein geiler Flieger.
Den hast du absolut genial geil gebaut Heinz

Sieht richtig gut aus. Der Bericht gefällt mir sehr.
Auch die Tücken des Klebens und die Rettung sind toll gezeigt.
Erst dachte ich: "Das ist hin!"

Ich bin Flugzeugtechnisch, obwohl zwei Flieger in der Familie, ja ein totaler Noop.
Aber wenn ich den Flieger so sehe, bekomme ich richtig Lust auch mal ein Flugzeug zu konstruieren.
Das Problem ist das Vorbild.
Es soll ja immer was mit Mondorf und Umgebung zu tun haben.
Wir haben in der nähe ja den Flugplatz Hangelar, aber da gibt's nur Segelflugzeuge und
die Bundepolizei. Ich hatte schon mal an einen Super-Puma gedacht, aber Airbus meldet sich
auch nach der dritten Mail nicht...

Ja diesen Baubericht habe ich auch genossen.
Sehr gut dokumentiert Heinz Bravo!

Wieder einmal ein sehr schöne Arbeit von Dir. diese Fiat war ein schöner Jet